Bewerbung schreiben, aber richtig – Das Anschreiben
Wie solltest du vorgehen?
Recherche
Zuerst liest du dir am besten die Stellenanzeige genau durch und notierst dir, welche Kompetenzen du für die Stelle mitbringen solltest, damit du im Anschreiben gezielt darauf eingehen kannst. Genauso kannst du auch mit der Unternehmenswebsite vorgehen, indem du dir die Werte und das, was den Arbeitgeber auszeichnet, notierst.
Falls in der Stellenanzeige kein Ansprechpartner genannt wurde, findest du dessen Namen auch über die Unternehmenswebsite oder aber indem du direkt beim Unternehmen anrufst und nachfragst, an wen du die Bewerbung richten sollst. Das zeigt sofort Interesse und Engagement. Nur falls du wirklich keinen Namen herausfinden kannst, solltest du die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ verwenden.
Struktur
Zunächst erklärst du in einer kurzen Einleitung, wieso du dich für die Stelle interessierst. Bitte leite das Anschreiben aber nicht mit Sätzen wie „Hiermit bewerbe ich mich…“ ein, sondern gib dem Schreiben eine persönlichere Note, indem du dich (falls vorhanden) auf einen persönlichen Kontakt beziehst oder erklärst, wieso das Stellenangebot dich begeistert hat.
Im Hauptteil gehst du unter Berücksichtigung deiner Notizen aus der Recherche genauer auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten ein. Dein Anschreiben soll dem Personalreferenten zeigen, wieso du für die Stelle die perfekte Wahl bist, fasse also nicht deinen Lebenslauf zusammen, sondern zeige mit Beispielen belegt, wieso du für diesen Job der oder die Beste bist. Dazu kannst du deine bisherigen beruflichen Erfolge, die relevant für die Stelle sind, erläutern und im nächsten Absatz auf deine Soft Skills eingehen. Du solltest dann aber nicht nur schreiben, dass du beispielsweise teamfähig bist, sondern diese Eigenschaft anhand von Tätigkeiten oder Erfolgen, die du mit einem Team erreicht hast, belegen.
Optional werden nach dem Hauptteil die im Rahmen der Stellenanzeige gestellten Fragen, wie z.B. Gehaltsvorstellungen oder Kündigungsfrist, beantwortet.
Den Schlussteil bildet die Verabschiedung, in der du zeigst, dass du dich auf ein persönliches Gespräch freust und für Rückfragen zur Verfügung stehst. Benutze in diesem Satz aber nicht den Konjunktiv, d.h. nicht „…ich würde mich freuen…“ sondern „…ich freue mich…“.
Nach der Grußformel unterschreibst du das Anschreiben, das wirkt persönlicher und optisch besser als eine maschinelle Unterschrift.
Wie ein professionelles Anschreiben aussieht, zeigen wir dir mithilfe der Grafik.
Worauf solltest du achten?
• Der Ansprechpartner wird sowohl in der Adresszeile als auch in der Anrede genannt.
• Gut lesbare Schriftart (z.B. Arial oder Calibri) und Schriftgröße (10 - 12 je nach Schriftart)
• Nicht länger als eine Seite im A4-Format
• Rechtschreib- und Tippfehler sind genau wie im Lebenslauf ein No-Go. Daher lässt du vor dem Abschicken am besten eine zweite Person Korrektur lesen, schließlich sehen vier Augen mehr als zwei.
Bei Fragen zu eurem Anschreiben helfen wir euch natürlich gerne weiter!
Schreibe einfach eine Email an office@brain4food.de oder rufe uns an unter 069 34 87 29 472
Dein Team von BRAIN4FOOD